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Das Sendenhorster Ensemble zeigt gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Woche der Brüderlichkeit" den Film des Dokumentar-Theater-Projektes 'Die Wannsee-Konferenz' im Haus Siekmann, Sende

27.01.2013

Das Sendenhorster Ensemble zeigt für Erwachsene: Die Wannsee-Konferenz

 

Ein Film von Philipp von Breitenbach,

nach der Inszenierung von Christian Tietz

 

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Arbeitskreis "Woche der Brüderlichkeit" - zum internationalen Holocaust-Gedenktag

 

Zum 70.Jahrestag der Wannsee-Konferenz fand am historischen Ort in Berlin eine ungewöhnliche Premiere statt. In der ehemaligen SS-Villa und heutigen Gedenkstätte wurde ein Dokumentar-Theater-Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt: in einer mehrmonatigen Forschungs- und Probenphase hatten sich 15 Historiker mit den 15 Teilnehmern der Konferenz vom 20. Januar 1942 beschäftigt, eine Darstellungsform gefunden und einen gemeinsamen Text entwickelt. Textgrundlage ist das erhaltende Protokoll, das mit weiteren historischen Quellen und eigenen Kommentaren der Historiker ergänzt wird. Vor den Augen des Publikums entsteht ein umfassendes Bild einer rund 90minütigen Konferenz, in der die Ermordung von elf Millionen Juden in Europa besprochen und koordiniert wurde.

 

Nach den Aufführungen im Haus der Wannsee-Konferenz wurde die Inszenierung ans Maxim Gorki Theater geladen; 2013 folgen nun auch Gastspiele außerhalb Berlins.

Die Filmdokumentation von Philipp von Breitenbach zeigt die Generalprobe und einen kurzen Essay über die Entstehung der Inszenierung, die Christian Tietz verantwortet, der ja unter anderem auch Leiter des Sendenhorster Ensembles ist.

 

Am Sonntag, den 27. Januar 2013 zeigen wir um 18 Uhr die Filmdokumentation auf der Leinwand im Haus Siekmann; anschließend gibt es Gelegenheit, mit dem Regisseur über die Konferenz und deren Darstellung zu sprechen....